Jazz
Mampe mit Swing - Zum 100. Geburtstag von Coco Schumann
Als Jugendlicher entdeckte Coco Schumann die Gitarre und die Musik von Ella Fitzgerald und Louis Armstrong. Nach seiner Deportation in das Ghetto Theresienstadt überlebte er dank seiner Musik. Nach dem Krieg kehrte er nach Berlin zurück und wurde eine Jazz-Legende.
Coco Schumann wurde am 14. Mai 1924 als Sohn einer jüdischen Frau in Berlin geboren. In seiner Jugend entdeckte er die Gitarre und die Musik von Ella Fitzgerald und Louis Armstrong.
Begeistert tauchte er in das Berliner Nachtleben ein und spielte in verschiedenen Jazzorchestern. Leider wurde er im Jahr 1943 denunziert und in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Trotz der schrecklichen Umstände rettete ihm die Musik im Vernichtungslager Auschwitz das Leben.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ging er nach Berlin zurück und wurde in der Jazz-, Tanz- und Unterhaltungsmusik eine feste Größe. Im Jahr 1997 veröffentlichte er seine Autobiografie mit dem Titel "Der Ghetto-Swinger". Auch im hohen Alter gab er weiterhin Konzerte und wurde stolze 93 Jahre alt.
Mampe mit Swing - Zum 100. Geburtstag von Coco Schumann im Überblick
Sendezeit | So, 12.05.2024 | 22:03 - 23:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Jazztime" |